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„Zeitenwende“ in der Brandschutznormung

 

Der Beginn des Jahres 2004 war eine Art „Zeitenwende“ in der Brandschutznormung. Mit der europäischen Normung haben sich neben den Inhalten besonders die bisher gängigen Bezeichnungen geändert.

Die VORNORM ÖNORM B 3800-1 „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen“ wurde mit 1. Jänner 2004 zurückgezogen. Ersetzt wurde sie durch die ÖNORM EN 13501-1 „Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten“.

Die bisher üblichen Brennbarkeitsklassen A, B1, B2 und B3 wurden somit durch 14 europäische Brennbarkeitsklassen ersetzt.

Die ÖNORMEN B 3800-2 „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Bauteile“ und B 3800-3 „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Sonderbauteile“ wurden durch die ÖNORM EN 13501-2 „Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von Lüftungsanlagen“ mit 1. Jänner 2004 ersetzt.

Die bisher üblichen Klassifikationen für den Brandwiderstand: F 30, F 60, F 90 und F 180 wurden durch Leistungskriterien, wie z.B. „R“ für Tragfähigkeit, „E“ für Raumabschluss, „I“ für Wärmedämmung, „W“ für Strahlungsabgrenzung, abgelöst. Für die Klassifizierungsperioden wurden folgende Zeiten festgelegt: 15, 20, 30, 45, 60, 90, 120, 180, 240 und 360 Minuten.

 

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