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VÖB Konjunkturbarometer: Wirtschaftspolitische Stabilität bleibt weiterhin unverzichtbar für die Betonfertigteilbranche

 

Das jüngste Konjunkturbarometer des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) bestätigt den Trend der letzten Umfrage: Der Wille zur Veränderung stärkt die Branche, stabile konjunkturelle Bedingungen zählen aber weiterhin zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Der Rückgang öffentlicher Aufträge kann zum Teil durch private Investitionen kompensiert werden. Alles in allem gehen die VÖB Betriebe optimistisch ins 2. Halbjahr.

Zahlen und Fakten
78 % der befragten VÖB Unternehmen verzeichneten, verglichen mit dem Vorjahr, gestiegene oder stabile Umsätze. 20 % von ihnen konnten sich sogar über zweistellige Zuwächse freuen. Wenig überraschend also die Einschätzung für das 2. Halbjahr: Fast drei Viertel bezeichnen die erwartbaren Ergebnisse als „Sehr zufriedenstellend“ oder „Eher zufriedenstellend“. Auch was die gesamte Betonbranche betrifft, zeigen sich die VÖB Unternehmen optimistisch: Fast 30 % rechnen mit steigenden Umsätzen für die 2. Jahreshälfte und 40 % halten stabile Umsätze für möglich. 33 % der Befragten konstatieren steigende Umsätze im Wohn- und Bürobau, während etwa 10 % der Befragten Verluste im Gewerbe- und Industriebau sowie im Tief- und Straßenbau sehen. Allerdings kämpft die Branche mit nach wie vor hohem Preisdruck, kurzfristig vergebenen Aufträgen und im Vergleich zu Unternehmen, die aus umliegenden Ländern importieren, mit hohen Lohnkosten. Auch beeinflussen fehlende öffentliche Gelder die Branche besonders negativ.

VÖB fordert wirtschaftspolitische Stabilität
Erwartungen, dass vermehrt private Gelder im Bausektor investiert werden, dürfen als positives Zeichen für die Zukunft gewertet werden. Zu erwarten sind damit besonders Investitionen im privaten Hausbaubereich wie z. B. größere und kleinere Sanierungen, Erweiterungen und Erneuerungen von Häusern, Wohnungen oder Außenanlagen, was begrüßenswerte Auswirkungen auf Teilbereiche der Branche haben könnte. Dennoch darf nicht darüber hinweggetäuscht werden, dass sich die anhaltende Bankenkrise unmittelbar auf die Investitionsentscheidungen im Gewerbe und Bürobau auswirkt. „Wirtschaftliche Sicherheit ist für unsere Branche unverzichtbar. Wir sind als Auftragnehmer von Investitionen im Handels- und Produktionsbereich besonders betroffen. Die aktuelle Verunsicherung schadet der gesamten Branche. Rasches Handeln, nicht nur auf europäischer Ebene sondern besonders auch auf nationaler Ebene, ist dringend nötig“, so Bernd Wolschner, Präsident des VÖB.

Erfolgsorientierung
VÖB Unternehmen setzen weiterhin auf Leistungsbereitschaft und Innovationswillen. Zugewinn von Kunden, Änderungen des Leistungs- bzw. Produktportfolios, Ausbau der eigenen Kapazitäten und die Eroberung neuer Geschäftsfelder bleiben die wichtigsten erfolgsorientierten Ziele. „Nicht kalkulierbare Parameter, die im Speziellen die Finanzkraft unserer Kunden betreffen, setzen die Branche unnötigen Gefahren aus. Es ist und bleibt Aufgabe der Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, hier für größtmögliche Stabilität zu sorgen“, bekräftige Wolschner.

 

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