VÖB
    VÖB in Social Media
 


Concrete Student Trophy 2007

 

Brücke über den Wienfluss – Fertigteillösung ist Favorit
Concrete Student Trophy 2007 – Siegreiches Studentenprojekt setzt auf Fertigteil Lösung

• Kreativität und Ingenieurleistung gefragt
• Elegantes Konzept, außergewöhnliche Lösung
• Fertigteile machen Umsetzung möglich

Außergewöhnliche technologische Lösungen, elegante Konstruktionen und die innovative Verwendung kennzeichneten die Einreichungen für den interdisziplinären Architektur- und Konstruktionswettbewerb für Studierende, Concrete Student Trophy. Grundgedanke des u.a. vom VÖB geförderten Studentenpreises ist es, möglichst früh die Zusammenarbeit von gestalterischer Fähigkeit von Architekten mit der technischen Leistungsfähigkeit von Bauingenieuren zu fördern.

Herausforderung städtische Infrastruktur
Themenstellung der Concrete Student Trophy 2007 war der Vorentwurf für eine barrierefreie Fußgänger- und Radbrücke zwischen der Fleschgasse in Wien Hietzing und der Astgasse im 14. Wiener Gemeindebezirk über den Wienfluss, die gleichzeitig eine „Landmark der Wiener Westeinfahrt“ werden sollte.

„Link 27“: Elegantes Konzept, außergewöhnliche Lösung mit Fertigteilen siegt
Als Sieger unter zehn Einreichungen, ging das Projekt „Link 27“ als österreichisch-spanische Koproduktion von Rudolf Brandstötter (Architektur) und Gonzalo Espinosa Ortega (Bauingenieurwesen) hervor. Link 27 – als Synonym für die Verbindung der Bezirke 13 + 14 - punktete mit seiner asymmetrischen Gestaltung und seiner durchdachten technischen Konzeption, die auch auf möglichst niedrige Errichtungskosten Rücksicht nimmt. Am nördlichen Ufer taucht die Brücke, gestützt von einem Tragwerk unter der Fahrbahn gleichsam aus dem Wienfluss auf und schwingt sich elegant über die Mittelmauer hinweg bis zum südlichen Widerlager, wo die Brückenträger dynamisch nach oben auslaufen und ein weithin sichtbares Zeichen für die Flussquerung setzt.

Technisch ermöglicht der Entwurf als einziges der eingereichten Projekte eine Einspannung der Tragwerksstruktur in beide Widerlager, wodurch der Materialeinsatz minimiert und mittels Einsatz von Betonfertigteilen ein rascher Baufortschritt sowie eine kostengünstige Realisierung ermöglicht werde. Das asymmetrische Tragwerk, so die Jurybegründung, „entwickelt aus den schwierigen Rahmenbedingungen ein optimales Brückenkonzept.“ Das Motto für das Duo Brandstötter und Ortega lautet: “Immer nach einfachen Modellen suchen, dann kommen auch einfache Lösungen heraus.“

Innovatives Wettbewerbskonzept verbindet Praxis mit Lehre
Mit der Concrete Student Trophy 2007 werden innovative und kreative Ingenieur- und Architekturleistungen prämiert, die die vielfältigen technischen Einsatzmöglichkeiten des Betons in Ortbeton oder Betonfertigteilbauweise und die individuellen konstruktiven und gestalterischen Lösungsansätze zum Ausdruck bringen. Der Preis wird gemeinsam von einem Konsortium bestehend aus der Stadt Wien, MA 29 – Brückenbau und Grundbau, dem Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), dem Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe Österreichs (VZI), der PORR GmbH und der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) unter der fachlichen Begleitung der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU-Wien vergeben.

Verbindung der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist herausragender Teil des Konzepts der Concrete Student Trophy 2007. Das Projekt soll den Studierenden aufzeigen, die Grenzen des eigenen Fachbereiches zu überschreiten und gemeinsam innovative Konzepte zu entwickeln. Die Projekte des Preises werden aus realen praktischen Aufgabenstellungen gewählt. Seitens der Stadt Wien ist geplant, das Siegerprojekt in die Realität umzusetzen und dabei nach Möglichkeit die Preisträger einzubeziehen. Die Arbeiten müssen im Rahmen einer Lehrveranstaltung abgegeben, für das Studium positiv bewertet bzw. benotet worden sein.

Details zu allen eingereichten Projektarbeiten:
www.zement.at
und Presseaussendung im PR Bereich der VÖB Webseite.

Links zum Thema:
www.zement.at

 

Zurück zur News-Übersicht

ZUM NEWS-ARCHIV...

Beton aus der Region