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VÖB Mitglieder reichen K-Projekt ein

 

Betonfertigteilindustrie beteiligt sich am Kooperationsforschungsprojekt des Landes Niederösterreich und der Donau Universität Krems.

Thermische Masse hilft beim Energiesparen
Die thermische Nutzung der großen Speichermasse des Betons steht im Mittelpunkt einer Forschungsinitiative von vor allem niederösterreichischen Mitgliedsunternehmen des VÖB. Wenngleich die Wirkung von thermischer Speichermasse massiver Baustoffe seit Jahrhunderten im Massivbau genützt wird, so steht doch die systematische wissenschaftliche Forschung erst am Anfang. Einzelne Projekte müssen zusammengefasst werden und Lücken sind zu schließen, um den notwendigen wissenschaftlichen Hintergrund für eine breite Anwendung der Technik zu sichern. "Beton ist ein ausgezeichneter Wärmespeicher im Winter und Speicher von nächtlicher Kühle im Sommer", so der Koordinator der Fertigteilbranche, DI Gernot Brandweiner vom Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke. Die Kombination von moderner Lüftungstechnologie mit der thermischen Masse von Beton im konstruktiven Kern und den Wänden von Gebäuden wird es in Zukunft ermöglichen, noch energiesparender für angenehmes Raumklima in Sommer und Winter - vor allem in der täglichen Praxis - zu sorgen.

Keller als Energiespeicher
Im Zuge der Diskussion zum Energiesparen kommt auch der Keller zu neuen Ehren. „Wir haben in einer Studie festgestellt, dass der Keller im Niedrigenergiehaus in Relation zu einem gleichwertigen, aber nicht unterkellerten Einfamilienhaus im Winter bis zu 8% Energie sparen helfen kann“ stellt DI Thomas Schönbichler von der Cooperative Leichtbeton, die ebenfalls koordinierend im Projekt aktiv ist, fest. Im Rahmen des K-Projektes sollen nun die Grundlagen dafür erforscht werden, dass die vorhandene Masse des Kellers gezielt für den optimalen Wärme- und Kühlenergiehaushalt des Hauses genützt werden kann. „Wir sind überzeugt, dass hier noch viel Potenzial für vernünftige und energiesparende Bauweisen erschlossen werden kann“, so Schönbichler und Brandweiner.

Kooperationen und Branchenforschung als Schlüssel zu neuen Bauweisen
Die Überzeugung, dass innovative und intelligente Bauweisen sich am Markt nur dann durchsetzen werden, wenn sie von einer breiten Gruppe von Baustofferzeugern getragen werden, war der Motor zur erstmaligen Beteiligung als Branche an einem Kooperationsprojekt. Das Ziel ist neben dem globalen Bestreben nach Energiesparen und CO2 Reduktion auch die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Betriebe. „Wir sind in der Nutzung heimischer, lokaler Ressourcen mit kurzen Transportwegen, rationelleren Bauweisen für dauerhafte, energieeffiziente Gebäude sicher schon führend im „Nachhaltigen Bauen“. Unsere moderne Baustofftechnologie wird aber in Zukunft noch besser – und unsere Produkte noch nachhaltiger machen“, ist Gernot Brandweiner abschließend überzeugt.

 

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