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Kluge Idee für altes Bauernhaus – die Holztramdecken wurden durch bauteilaktivierte Stahlbetondecken getauscht.
Foto: © Harald Kuster, FIN – Future is now
Seekirchen am Wallersee, Salzburg
Ein aus dem frühem 19. Jahrhundert stammendes Bauernhaus in Seekirchen wurden umfassend saniert. Das Spektakulärste dabei: Anstelle der alten Holztramdecken wurden bauteilaktivierte Betondecken eingezogen. Die Bauteilaktivierung sorgt nun für Wohligkeit und einen bemerkenswerten Heizwärmebedarf.
Das Bestandshaus weist laut Energieausweis einen HWB von 122,5 kWh/m²a auf. Der Bauherr wollte eine Grundsanierung des aus dem frühen 19. Jahrhunderts stammenden Bauernhauses.
Rasch war klar, die Holztramdecken überleben keine Sanierung, geschweige denn eine Neunutzung. Der Tragwerksplaner rechnete schnell das Ende der Holztramdecken durch – statisch keine Chance. So mussten diese abgerissen werden.
Der Bauherr, der selbst in der Baubranche tätig ist, wandte sich umgehend an Harald Kuster und fragte um seinen Rat. Für Kuster war schnell klar: „In diesem Fall überzeugte Beton natürlich sofort mehr als Holz – und ich schlug bauteilaktivierte Betondecken vor, damit haben wir gleich zwei Fliegen auf einen Schlag.“ Alle Geschoßdecken wurden als Stahlbetondecken mit einer Gesamtbetonstärke von 22 Zentimetern mit integrierter Bauteilaktivierung ausgeführt.
QUELLE
© Harald Kuster, FIN – Future is now
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