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Linzer Geschäftsstelle endgültig geschlossen

Büroschluss in Linz

 

Mit Ende des Jahres wurde die Linzer Geschäftsstelle des VÖB endgültig ge-schlossen. Aus diesem Grund trafen sich Verbandsmitglieder, Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter und Freunde des Verbandes am 12. Dezember im Büro in der Hasnerstraße.
Das neue Büro in Wien, Kinderspitalgasse 1/3 ist seit Anfang 2002 in Betrieb und bei den Mitgliedern schon weitgehend bekannt.

Vor fast 50 Jahren wurde der VÖB in Linz mit dem Ziel gegründet, dem Qualitätsbegriff in der Produktion von Betonfertigteilen zum Durchbruch zu verhelfen. Vor nicht ganz 30 Jahren erfolgte die Übersiedlung in die „neuen“ Büroräumlichkeiten in der Linzer Hasnerstraße, schon damals unter der Geschäftsführung von Dr. Günther Zieschank und DI Werner Fischer. Einige Jahre später stieß dann Mag. Rudolf Steiniger zur Linzer VÖB - Mannschaft.

Viele für die Branche der Österreichischen Beton- und Fertigteilerzeuger wichtige Weichenstellungen gingen von Initiativen des VÖB aus. Die Bestrebungen der Qualitätssicherung fanden in einem eigenen „VÖB Gütesiegel“ ihren Ausdruck, bis dann im Jahr 2002 mit Einführung von ÜA Zeichen eine staatliche Regelung folgte. Leider konnten diese „öffentlichen“ Zeichen erst viel zu spät und dann auch nur in einer sehr bürokratisch dominierten Form durchgesetzt werden. Diese werden in den nächsten Jahren sukzessive von Europäischen CE Kennzeichen ersetzt.

2002 erfolgte die Verlegung des Verbandssitzes von Linz nach Wien, um näher an den für den Verband wichtigen Entscheidungszentren zu sein. 2001 trat Dir. Dr. Günther Zieschank in den Ruhestand, 2002 gründete Mag. Rudolf Steininger die Fa. Baukonform, die in der Ausstellung von Gütezeichen tätig ist. Mit Ende 2003 scheidet nun auch Dir. DI Werner Fischer aus dem Verband aus. Der im Frühjahr 2002 eingetretene DI Paul Kubeczko übernimmt im Verband die Agenden von DI Fischer besonders im technisch normativen Bereich. In der Nachfolge von Dir. Zieschank ist seit Herbst 2002 DI Gernot Brandweiner MBA tätig. Der Mittelpunkt seiner Aufgabenstellung ist die Überführung der Verbandstätigkeit vom rechtlichen – administrativen Schwerpunkt der Qualitätssicherung zu einer ganzheitlichen Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Branche.

Der „Büroschluss in Linz“ markiert einen deutlichen Einschnitt in der Geschichte eines Verbandes, der seinen festen Platz in der Österreichischen Branche der Baustoffproduzenten hat. Die Mitgliedschaft vieler kleinerer Unternehmen einerseits und der Marktführer in ihren Bereichen andrerseits, die Vielfalt der in den Mitgliedsbetrieben erzeugten Produkte zeigt die Breite der Aufgaben des Verbandes. In den Anfängen des Verbandes war die Mitgliedschaft für die Unternehmen die Voraussetzung dafür, am VÖB Qualitätssicherungssystem teilhaben zu können. Heute geht es darum, die wirtschaftlichen Interessen der Branche wahrzunehmen. Dies ist nur durch einen allseits akzeptierten und anerkannten starken Verband möglich, in dem möglichst die gesamte Branche vertreten ist.

In diesem Sinne ist das Büro in Linz geschlossen, das Büro in Wien aber ist offen für neue Aktivitäten im Interesse der Verbandsmitglieder

 

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