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Wohnbauförderung ist unverzichtbarer Impulsgeber für gesamte Wirtschaft

Sicherung der Wohnbauförderung

 

Als erste würden die Produzenten von Rohbau - Baustoffen das durch eine Reduktion der Wohnbauförderung vermindertes Bauvolumen zu spüren bekommen. Die Existenz von Betrieben, die auf Produkte für den Wohnbau spezialisiert sind, wäre gefährdet!

Nachdem die Wohnbauförderung nun endgültig ein Diskussionspunkt in der österreichischen Politik geworden ist, hat sich eine Plattform aus Baustoffwirtschaft, Bauwirtschaft, Immobilienhandel und Arbeitnehmervertretung gebildet, die auf die gravierenden negativen Folgen einer Streichung der Wohnbauförderung hinweist.

Mit der Beibehaltung des Teils der Wohnbauförderung, der tatsächlich in den Wohnungsbau fließt, verbindet die Plattform die Forderung nach einer Reform der Förderung und Transparenz der Mittelzuweisung.

Sicherstellung einer „nachhaltigen Wohnbaurate“,
Fortschreibung der „Zweckzuschüsse des Bundes“ –
verbunden mit der Zweckbindung der Mittel,
Flexibilisierung der Förderung (Verbindung Objektförderung mit sozial notwendiger Subjektförderung),
die Harmonisierung der technischen Bauvorschriften und
die Beachtung einer „ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit“ - Abriss und Neubau von Wohnbauten statt unangebrachte Sanierung – sind die Kernpunkte der Forderungen der Plattform.

Der Unübersichtlichkeit und der Komplexität des Themas entsprechend hat der Fachverband Stein & Keramik ein umfangreiches Positionspapier erstellt, in dem die aktuelle Situation analysiert wird und Vorschläge zur Verbesserung erarbeitet wurden. (Siehe Download)

Aus Sicht des VÖB stellt eine Reduktion der „bauwirksamen Wohnbauförderung“ eine Gefährdung der Existenz von Mitgliedsbetrieben dar, die sich mit Ihren Produkten auf den Wohnbau spezialisiert haben und dafür hochwertige Produkte entwickelt haben. Es wäre ein richtiges Signal, die Finanzverhandlungen zwischen Bund und Ländern bei der Wohnbauförderung dazu zu nutzen, über Jahrzehnte immer unübersichtlicher gewordene Regelungen – die durchaus auch eine nicht zweckgebunden Verwendung der Mittel durch die Länder beinhalten – zu straffen und zu modernisieren.
Es wäre allerdings eine fatale Entwicklung, die Bereinigung der angefallenen Unzulänglichkeiten auf dem Rücken von Betrieben und deren Arbeitnehmern auszutragen.

Downloads zum Thema:
FV SteineKeramik Positionspapier Wohnbauförderung Mittagsjournal Wohnbauförderung Pressetext WKO

 

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