Wien, am 14. Februar 2013. Mit seinem Konjunkturbarometer erhebt der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) halbjährlich die Stimmung seiner Mitgliedsbetriebe im Hinblick auf die Entwicklung des eigenen Unternehmens, aber auch der gesamten Branche. Jetzt liegen die aktuellen Ergebnisse vor, die zeigen, wie die Branche die laufende Rücknahme des kommunalen Budgets kompensiert. Die Entwicklung bleibt weiterhin zufriedenstellend, wobei Umsatzrückgänge allerdings nicht ausgeschlossen werden können. Der VÖB warnt vor weiteren Einsparungen im Infrastrukturbereich und fordert leistbares Wohnen.
Die Bilanz der Betriebe: Zahlen und Fakten zu 2012
2012 konnte eine leichte Umsatzsteigerung in einem rückläufigen Marktumfeld verzeichnet werden: In der Umfrage attestieren 74 % der teilnehmenden VÖB Unternehmen ihrem eigenen Betrieb gleichbleibende oder gestiegene Umsätze. Die Hauptgründe für erzielte Umsatzsteigerungen sehen die Unternehmen im Ausbau des eigenen Leistungs- und Produktportfolios bzw. in der Erschließung neuer Geschäftsfelder (40 %) sowie in der Erweiterung des Kundenstocks bzw. dem Ausbau der eigenen Kapazitäten (40 %). Firmenzukäufe/Fusionen bzw. Veränderungen im Marktsegment zählten für 20 % zu den wichtigsten Gründen gesteigerte Umsätze. Für Umsatzrückläufe (23 %) im Jahr 2012 wurden wie in den vergangenen Jahren die Auftragslage (45 %) sowie die Wirtschaftsgesamtlage und Veränderungen im Marktsegment (je 18 %) verantwortlich gemacht. „Das Marktumfeld ist rückläufig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen auch im vergangenen Jahr erfolgreich gegensteuern konnten, die mangelnden Ausschreibungen werden sich aber weiterhin bemerkbar machen“, kommentiert Bernd Wolschner, Präsident des VÖB, die Umfrage.
Einschätzung mit Ausblick: Prognosen für 2013
Dem laufenden Geschäftsjahr 2013 bescheinigen die VÖB Mitgliedsunternehmen positives Potenzial, starke Veränderungen werden allerdings nicht erwartet. 77 % der Unternehmen rechnen mit einem eher zufriedenstellenden Geschäftsjahr. Genauso viele prognostizieren dem eigenen Betrieb jedoch auch gleichbleibende Umsätze, nur 13 % gehen von einer Steigerung aus. Die Auftragslage wird dabei als wichtigster Erfolgsfaktor gesehen – sowohl bei prognostiziertem Aufschwung (25 %) als auch Rückgang des Umsatzes (35 %). Auch die Mitarbeiterzahl wird der Selbsteinschätzung der Befragten zufolge (70 %) in ihrer Gesamtheit stagnieren, langfristig gesehen sogar sinken, wie Wolschner bestätigt. „Wir rechnen zwar für 2013 mit einer zufriedenstellenden Entwicklung der Branche, Umsatzrückgänge können allerdings nicht ausgeschlossen werden. Entscheidend wird hier sein, ob die geplanten Investitionen für Infrastruktur getätigt werden. Wir betrachten die Entwicklungen derzeit eher mit Skepsis.“
Handlungsbedarf: Die Forderungen des VÖB
Die positive Entwicklung des Wohnungsbaus ist aufgrund der Sättigung des Marktes für Vorsorgewohnungen mittelfristig gefährdet. Auch Büro-, Gewerbe- und Industriebau lassen für 2013/2014 eine rückläufige Entwicklung erwarten. Im Tiefbausektor hingegen wurde bereits 2012 ein deutlicher Rückgang verzeichnet. „Verantwortlich für diese Entwicklung sind die reduzierten Budgets der Kommunen und der Infrastrukturbetreiber. Das ist riskant, denn hier steht letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Exportindustrie auf dem Spiel. Deshalb fordern wir eine Beibehaltung der geplanten Investitionen. Außerdem setzen wir uns für eine Vereinfachung der übertriebenen Anforderungen für den geförderten Wohnbau ein, damit Wohnen wieder leistbar wird“, so der VÖB Präsident.
2012: Leichte Umsatzsteigerungen trotz rückläufigem Marktumfeld
Wien, am 14. Februar 2013. Mit seinem Konjunkturbarometer erhebt der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) halbjährlich die Stimmung seiner Mitgliedsbetriebe im Hinblick auf die Entwicklung des eigenen Unternehmens, aber auch der gesamten Branche. Jetzt liegen die aktuellen Ergebnisse vor, die zeigen, wie die Branche die laufende Rücknahme des kommunalen Budgets kompensiert. Die Entwicklung bleibt weiterhin zufriedenstellend, wobei Umsatzrückgänge allerdings nicht ausgeschlossen werden können. Der VÖB warnt vor weiteren Einsparungen im Infrastrukturbereich und fordert leistbares Wohnen.
Die Bilanz der Betriebe: Zahlen und Fakten zu 2012
2012 konnte eine leichte Umsatzsteigerung in einem rückläufigen Marktumfeld verzeichnet werden: In der Umfrage attestieren 74 % der teilnehmenden VÖB Unternehmen ihrem eigenen Betrieb gleichbleibende oder gestiegene Umsätze. Die Hauptgründe für erzielte Umsatzsteigerungen sehen die Unternehmen im Ausbau des eigenen Leistungs- und Produktportfolios bzw. in der Erschließung neuer Geschäftsfelder (40 %) sowie in der Erweiterung des Kundenstocks bzw. dem Ausbau der eigenen Kapazitäten (40 %). Firmenzukäufe/Fusionen bzw. Veränderungen im Marktsegment zählten für 20 % zu den wichtigsten Gründen gesteigerte Umsätze. Für Umsatzrückläufe (23 %) im Jahr 2012 wurden wie in den vergangenen Jahren die Auftragslage (45 %) sowie die Wirtschaftsgesamtlage und Veränderungen im Marktsegment (je 18 %) verantwortlich gemacht. „Das Marktumfeld ist rückläufig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen auch im vergangenen Jahr erfolgreich gegensteuern konnten, die mangelnden Ausschreibungen werden sich aber weiterhin bemerkbar machen“, kommentiert Bernd Wolschner, Präsident des VÖB, die Umfrage.
Einschätzung mit Ausblick: Prognosen für 2013
Dem laufenden Geschäftsjahr 2013 bescheinigen die VÖB Mitgliedsunternehmen positives Potenzial, starke Veränderungen werden allerdings nicht erwartet. 77 % der Unternehmen rechnen mit einem eher zufriedenstellenden Geschäftsjahr. Genauso viele prognostizieren dem eigenen Betrieb jedoch auch gleichbleibende Umsätze, nur 13 % gehen von einer Steigerung aus. Die Auftragslage wird dabei als wichtigster Erfolgsfaktor gesehen – sowohl bei prognostiziertem Aufschwung (25 %) als auch Rückgang des Umsatzes (35 %). Auch die Mitarbeiterzahl wird der Selbsteinschätzung der Befragten zufolge (70 %) in ihrer Gesamtheit stagnieren, langfristig gesehen sogar sinken, wie Wolschner bestätigt. „Wir rechnen zwar für 2013 mit einer zufriedenstellenden Entwicklung der Branche, Umsatzrückgänge können allerdings nicht ausgeschlossen werden. Entscheidend wird hier sein, ob die geplanten Investitionen für Infrastruktur getätigt werden. Wir betrachten die Entwicklungen derzeit eher mit Skepsis.“
Handlungsbedarf: Die Forderungen des VÖB
Die positive Entwicklung des Wohnungsbaus ist aufgrund der Sättigung des Marktes für Vorsorgewohnungen mittelfristig gefährdet. Auch Büro-, Gewerbe- und Industriebau lassen für 2013/2014 eine rückläufige Entwicklung erwarten. Im Tiefbausektor hingegen wurde bereits 2012 ein deutlicher Rückgang verzeichnet. „Verantwortlich für diese Entwicklung sind die reduzierten Budgets der Kommunen und der Infrastrukturbetreiber. Das ist riskant, denn hier steht letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Exportindustrie auf dem Spiel. Deshalb fordern wir eine Beibehaltung der geplanten Investitionen. Außerdem setzen wir uns für eine Vereinfachung der übertriebenen Anforderungen für den geförderten Wohnbau ein, damit Wohnen wieder leistbar wird“, so der VÖB Präsident.
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