Neuer Fußballtempel für Linz – dank Betonfertigteilen
Die neue Raiffeisen Arena in Linz ist ein wahrer Augenschmaus. Dieses äußerst komplexe Bauobjekt wurde innerhalb von 12 Monaten realisiert. Viele Fertigteile wurden dabei als Einzelstücke produziert.
Nach sechs Jahren kehrte der LASK Anfang 2023 in seine alte Heimat nach Linz zurück. Am 24. Februar wurde das neue Stadion – die Raiffeisen Arena – offiziell eröffnet. Es ersetzt das 1952 gebaute und später renovierte Linzer Stadion. Dieses Bauprojekt der Superlative ist nicht nur eine Sportstätte, sondern läutet ein komplett neues Fußballzeitalter für Linz und für ganz Oberösterreich ein.
Das prächtige neue Stadion bietet Platz für rund 19.080 Zuschauer:innen und erfüllt die internationalen Anforderungen des Österreichischen Fußball-Bundes für Länderspiele und das ÖFB-Cup-Finale. Es entspricht außerdem den modernsten Sicherheitsstandards und der Kategorie 4 der UEFA, womit internationale Spiele bis einschließlich eines Champions-League-Halbfinales dort möglich wären.
Dieses anspruchsvolle Projekt wäre in seiner jetzigen Form nicht ohne Betonfertigteile möglich gewesen. Diese wurden zur Gänze vom oberösterreichischen Fertigteil-Spezialisten OBERNDORFER geplant, produziert und auch montiert. Die Projektentwicklung verlief dabei parallel zum laufenden Planungsprozess – ein perfekt koordiniertes Zusammenspiel aller Beteiligten und Partner ermöglichte eine Realisierung des gesamten Bauprojekts innerhalb von nur 12 Monaten.
Vielfältige Fertigteile
Die verbauten Betonfertigteile sind äußerst vielfältig: Stahlbetonstützen, Stahlbetonträger, Tribünenelemente, Sonder-Fertigteil-Treppen, Top-Steps-Treppen, Blockstufen, Hohlwandelemente, vorgespannten Hohldielen sowie Elementdecken. Insgesamt wurden im Bauprojekt mehr als 10.000 Stück Fertigteile eingesetzt. Durch die Werksfertigung der Elemente, überzeugen diese mit einem besonders dichten und widerstandsfähigen Betongefüge, wodurch auch eine besonders hohe Lebensdauer gegeben ist.
„Das technische Highlight dieses Großprojekts waren die 60 Tonnen wiegenden Tribünen-Träger – die schwersten Elemente im ganzen Stadion. Sie haben ein Volumen von knapp 22 m3. Auf einer Länge von 18 m und 4,40 m Höhe sind pro Element 5.300 kg Bewehrungsstahl verbaut“, erklärt Simone Oberndorfer, CEO von OBERNDORFER.
Aufgrund der Größe des Projekts lag höchste Priorität darin, den Nachhaltigkeits-Aspekt bei der Realisierung nicht aus den Augen zu verlieren. So deckten beispielsweise Photovoltaik-Anlagen 50 Prozent des Gesamtstromverbrauchs der Produktion der Elemente. Des Weiteren folgten unter anderem Maßnahmen zur Zementeinsparung, welche erstmalig beim Projekt neue Raiffeisen Arena intensiviert wurden.
Für den Transport der Tribünenträger wurden spezielle Rungengestelle gefertigt, die massiven Elemente wurden mittels Sondertransporte nach Linz gebracht. Generell begünstigten die schmale Distanz von rund 45 km zwischen OBERNDORFER Werk und Raiffeisen Arena sowie emissionsfreie LKWs die CO2-Einsparung massiv. Auch die Decken- und Wandkonstruktionen beeindrucken durch ihr massives Volumen. Die Fläche der verbauten Wände und Decken belief sich auf sogar 51.500 Quadratmeter – eine spezielle Herausforderung dabei war die ovale geometrische Gestaltung des Stadions. So mussten etwa Hohldielen dieser Stadionform angepasst werden.
Multifunktionales Objekt
So wie die Betonfertigteile, steht auch die Linzer Raiffeisen Arena ganz im Zeichen der Vielfalt. Am Vorplatz des Fußballstadions befindet sich das LASK-Fandorf mit regionalen Foodtrucks und einem Kiosk. Dieser Bereich dient nicht zur Einstimmung auf die anstehenden Spiele, sondern auch zum Ausklang eines spannenden Matches. Einige Meter weiter, hinter dem Fandorf, befindet sich die Fantribüne mit 4.500 Stehplätzen bzw. 3.000 Sitzplätzen. Zusätzlich bietet das Stadion den 1.000 m2 großen Kinderclub und die Familientribüne, welche ein Stadion-Erlebnis für Familien mit Kindern ermöglichen. Auch ein Restaurant und eine Backstube stehen den Besucher:innen zur Verfügung.
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Neuer Fußballtempel für Linz – dank Betonfertigteilen
Die neue Raiffeisen Arena in Linz ist ein wahrer Augenschmaus. Dieses äußerst komplexe Bauobjekt wurde innerhalb von 12 Monaten realisiert. Viele Fertigteile wurden dabei als Einzelstücke produziert.
Nach sechs Jahren kehrte der LASK Anfang 2023 in seine alte Heimat nach Linz zurück. Am 24. Februar wurde das neue Stadion – die Raiffeisen Arena – offiziell eröffnet. Es ersetzt das 1952 gebaute und später renovierte Linzer Stadion. Dieses Bauprojekt der Superlative ist nicht nur eine Sportstätte, sondern läutet ein komplett neues Fußballzeitalter für Linz und für ganz Oberösterreich ein.
Das prächtige neue Stadion bietet Platz für rund 19.080 Zuschauer:innen und erfüllt die internationalen Anforderungen des Österreichischen Fußball-Bundes für Länderspiele und das ÖFB-Cup-Finale. Es entspricht außerdem den modernsten Sicherheitsstandards und der Kategorie 4 der UEFA, womit internationale Spiele bis einschließlich eines Champions-League-Halbfinales dort möglich wären.
Dieses anspruchsvolle Projekt wäre in seiner jetzigen Form nicht ohne Betonfertigteile möglich gewesen. Diese wurden zur Gänze vom oberösterreichischen Fertigteil-Spezialisten OBERNDORFER geplant, produziert und auch montiert. Die Projektentwicklung verlief dabei parallel zum laufenden Planungsprozess – ein perfekt koordiniertes Zusammenspiel aller Beteiligten und Partner ermöglichte eine Realisierung des gesamten Bauprojekts innerhalb von nur 12 Monaten.
Vielfältige Fertigteile
Die verbauten Betonfertigteile sind äußerst vielfältig: Stahlbetonstützen, Stahlbetonträger, Tribünenelemente, Sonder-Fertigteil-Treppen, Top-Steps-Treppen, Blockstufen, Hohlwandelemente, vorgespannten Hohldielen sowie Elementdecken. Insgesamt wurden im Bauprojekt mehr als 10.000 Stück Fertigteile eingesetzt. Durch die Werksfertigung der Elemente, überzeugen diese mit einem besonders dichten und widerstandsfähigen Betongefüge, wodurch auch eine besonders hohe Lebensdauer gegeben ist.
„Das technische Highlight dieses Großprojekts waren die 60 Tonnen wiegenden Tribünen-Träger – die schwersten Elemente im ganzen Stadion. Sie haben ein Volumen von knapp 22 m3. Auf einer Länge von 18 m und 4,40 m Höhe sind pro Element 5.300 kg Bewehrungsstahl verbaut“, erklärt Simone Oberndorfer, CEO von OBERNDORFER.
Aufgrund der Größe des Projekts lag höchste Priorität darin, den Nachhaltigkeits-Aspekt bei der Realisierung nicht aus den Augen zu verlieren. So deckten beispielsweise Photovoltaik-Anlagen 50 Prozent des Gesamtstromverbrauchs der Produktion der Elemente. Des Weiteren folgten unter anderem Maßnahmen zur Zementeinsparung, welche erstmalig beim Projekt neue Raiffeisen Arena intensiviert wurden.
Für den Transport der Tribünenträger wurden spezielle Rungengestelle gefertigt, die massiven Elemente wurden mittels Sondertransporte nach Linz gebracht. Generell begünstigten die schmale Distanz von rund 45 km zwischen OBERNDORFER Werk und Raiffeisen Arena sowie emissionsfreie LKWs die CO2-Einsparung massiv.
Auch die Decken- und Wandkonstruktionen beeindrucken durch ihr massives Volumen. Die Fläche der verbauten Wände und Decken belief sich auf sogar 51.500 Quadratmeter – eine spezielle Herausforderung dabei war die ovale geometrische Gestaltung des Stadions. So mussten etwa Hohldielen dieser Stadionform angepasst werden.
Multifunktionales Objekt
So wie die Betonfertigteile, steht auch die Linzer Raiffeisen Arena ganz im Zeichen der Vielfalt. Am Vorplatz des Fußballstadions befindet sich das LASK-Fandorf mit regionalen Foodtrucks und einem Kiosk. Dieser Bereich dient nicht zur Einstimmung auf die anstehenden Spiele, sondern auch zum Ausklang eines spannenden Matches. Einige Meter weiter, hinter dem Fandorf, befindet sich die Fantribüne mit 4.500 Stehplätzen bzw. 3.000 Sitzplätzen. Zusätzlich bietet das Stadion den 1.000 m2 großen Kinderclub und die Familientribüne, welche ein Stadion-Erlebnis für Familien mit Kindern ermöglichen. Auch ein Restaurant und eine Backstube stehen den Besucher:innen zur Verfügung.
Beitragsbild: (c) LASK
Baustellenbilder: (c) OBERNDORFER
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