Das Siegerprojekt des diesjährigen Österreichischen Betonpreises in der Kategorie Neubau ist das Wohnquartier Wientalterrassen. Das Projekt zeigt, in welche Richtung der soziale Wohnbau in Zukunft gehen soll. Auch mit Betonfertigteilen.
Die Entscheidung von Beton Dialog Österreich, einen Architekturpreis für alle Bauten aus Beton zu veranstalten, erwies sich als voller Erfolg. Im Rahmen des diesjährigen ersten Österreichischen Betonpreises gab es 57 Einreichungen aus ganz Österreich. Die hochkarätige Jury mit Daniel Fügenschuh, Architekt und Präsident der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen, hatte eine herausfordernde Aufgabe, aus einer Reihe von qualitativ hochwertigen Einreichungen die Besten zu wählen. Die Hauptkriterien bei der Wahl waren Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ausführungsleistung, Innovation und Design. Schließlich wurden zwei Kategorien festgelegt: In der Kategorie Neubau gewann das soziale Wohnbauprojekt Wohnquartier Wientalterrassen in Wien-Penzing, in der Kategorie Revitalisierung entschied sich die Jury für die Generalsanierung des Rathauses in Prinzersdorf in Niederösterreich. „Es ist sehr erfreulich ist, dass Nachhaltigkeit und soziale Ökologie im Planen und Bauen längst angekommen sind. Das Bewusstsein ist geschärft – die Innovationen sind gewaltig und leisten einen wichtigen Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft. Die eingereichten Projekte zeigen, welche Möglichkeiten der Baustoff Beton bietet und wie Bauwerke gelingen, die auf Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Flexibilität setzen“, erklärt Anton Glasmaier, Geschäftsführer des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke und Vorstandsvorsitzer von Beton Dialog Österreich.
Soziale und ökologische Kriterien „optimal erfüllt“
Bei den Wientalterrassen, der Wohnbebauung Käthe-Dorsch-Gasse 17 in Wien-Penzing, werden alle sozialen und ökologischen Kriterien optimal erfüllt: Einerseits gelang hier die soziale Durchmischung von Studenten, Familien, Pensionisten bis zu Clusterwohnungen, andererseits verfügt die Anlage über großartige Höfe, ein klimafittes, ausgeklügeltes System der Energieversorgung mit Erdwärme und Bauteilaktivierung samt Wasseraufbereitung sowie einem Forschungsprojekt mit Asphaltkollektoren.
Das 30.000 Quadratmeter große Vorzeige-Wohnquartier wurde vom österreichisch-finnischen Architekturbüro Berger+Parkkinen in einer Arbeitsgemeinschaft mit Architekt Christoph Lechner & Partner geplant und erhielt bereits die Zertifizierung klimaaktiv Gold. Das innovative und hoch effiziente Energiekonzept ermöglicht eine von fossilen Brennstoffen unabhängige und nachhaltige Wärme-/Kälteversorgung der gesamten Wohnhausanlage. Die Wärme- bzw. Energieversorgung mit Geothermie und einer Solarabsorber-Anlage sowie drei Wärmepumpen und Bauteilaktivierung stellt einen Meilenstein in Richtung kostengünstiges Wohnen dar, da nicht nur die Mieten, sondern auch die laufenden Kosten für Heizung und Warmwasser minimiert werden können. Das Projekt umfasst 295 Wohnungen – 196 geförderte Mietwohnungen und 99 kleinere Smart-Wohnungen – sowie zwei Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche und zwei betreute Einheiten und Tageszentren für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Mehr als 3.000 Stück Fertigteile
Das Wohnquartier Wientalterrassen zeigt auch, dass das Bauen in Fertigteilbauweise einen fixen Platz im Konzept des nachhaltigen Bauens der Zukunft hat. Die Mischek Systembau GmbH lieferte rund 31.000 Quadratmeter bzw. 3.100 Stück Fertigteile für dieses innovative Wohnbauprojekt. Es waren in erster Linie Massivwände, Loggia- und Balkonplatten, Aufzugschächte, Doppelwände und Elementdecken.
Der Bauherr des Wohnquartiers Wientalterrassen (Käthe-Dorsch-Gasse 17) ist die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte Gemeinnützige GmbH.
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Zukunft des Wohnbaus ist nachhaltig
Das Siegerprojekt des diesjährigen Österreichischen Betonpreises in der Kategorie Neubau ist das Wohnquartier Wientalterrassen. Das Projekt zeigt, in welche Richtung der soziale Wohnbau in Zukunft gehen soll. Auch mit Betonfertigteilen.
Die Entscheidung von Beton Dialog Österreich, einen Architekturpreis für alle Bauten aus Beton zu veranstalten, erwies sich als voller Erfolg. Im Rahmen des diesjährigen ersten Österreichischen Betonpreises gab es 57 Einreichungen aus ganz Österreich. Die hochkarätige Jury mit Daniel Fügenschuh, Architekt und Präsident der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen, hatte eine herausfordernde Aufgabe, aus einer Reihe von qualitativ hochwertigen Einreichungen die Besten zu wählen. Die Hauptkriterien bei der Wahl waren Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ausführungsleistung, Innovation und Design. Schließlich wurden zwei Kategorien festgelegt: In der Kategorie Neubau gewann das soziale Wohnbauprojekt Wohnquartier Wientalterrassen in Wien-Penzing, in der Kategorie Revitalisierung entschied sich die Jury für die Generalsanierung des Rathauses in Prinzersdorf in Niederösterreich. „Es ist sehr erfreulich ist, dass Nachhaltigkeit und soziale Ökologie im Planen und Bauen längst angekommen sind. Das Bewusstsein ist geschärft – die Innovationen sind gewaltig und leisten einen wichtigen Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft. Die eingereichten Projekte zeigen, welche Möglichkeiten der Baustoff Beton bietet und wie Bauwerke gelingen, die auf Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Flexibilität setzen“, erklärt Anton Glasmaier, Geschäftsführer des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke und Vorstandsvorsitzer von Beton Dialog Österreich.
Soziale und ökologische Kriterien „optimal erfüllt“
Bei den Wientalterrassen, der Wohnbebauung Käthe-Dorsch-Gasse 17 in Wien-Penzing, werden alle sozialen und ökologischen Kriterien optimal erfüllt: Einerseits gelang hier die soziale Durchmischung von Studenten, Familien, Pensionisten bis zu Clusterwohnungen, andererseits verfügt die Anlage über großartige Höfe, ein klimafittes, ausgeklügeltes System der Energieversorgung mit Erdwärme und Bauteilaktivierung samt Wasseraufbereitung sowie einem Forschungsprojekt mit Asphaltkollektoren.
Das 30.000 Quadratmeter große Vorzeige-Wohnquartier wurde vom österreichisch-finnischen Architekturbüro Berger+Parkkinen in einer Arbeitsgemeinschaft mit Architekt Christoph Lechner & Partner geplant und erhielt bereits die Zertifizierung klimaaktiv Gold. Das innovative und hoch effiziente Energiekonzept ermöglicht eine von fossilen Brennstoffen unabhängige und nachhaltige Wärme-/Kälteversorgung der gesamten Wohnhausanlage. Die Wärme- bzw. Energieversorgung mit Geothermie und einer Solarabsorber-Anlage sowie drei Wärmepumpen und Bauteilaktivierung stellt einen Meilenstein in Richtung kostengünstiges Wohnen dar, da nicht nur die Mieten, sondern auch die laufenden Kosten für Heizung und Warmwasser minimiert werden können. Das Projekt umfasst 295 Wohnungen – 196 geförderte Mietwohnungen und 99 kleinere Smart-Wohnungen – sowie zwei Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche und zwei betreute Einheiten und Tageszentren für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Mehr als 3.000 Stück Fertigteile
Das Wohnquartier Wientalterrassen zeigt auch, dass das Bauen in Fertigteilbauweise einen fixen Platz im Konzept des nachhaltigen Bauens der Zukunft hat. Die Mischek Systembau GmbH lieferte rund 31.000 Quadratmeter bzw. 3.100 Stück Fertigteile für dieses innovative Wohnbauprojekt. Es waren in erster Linie Massivwände, Loggia- und Balkonplatten, Aufzugschächte, Doppelwände und Elementdecken.
Der Bauherr des Wohnquartiers Wientalterrassen (Käthe-Dorsch-Gasse 17) ist die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte Gemeinnützige GmbH.
Mehr Informationen über das Projekt: https://www.wbv-gpa.at/projekt/wientalterrassen-2/
Video von Beton Dialog Österreich über das Projekt: https://www.youtube.com/watch?v=qGWY7Psr_-Y
Beitragsbild © Wolfgang Thaler, Foto Kletterwand © Daniel Hawelka
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