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Beton – mehr als die Summe aller Teile

 

Wien, am 28. Februar 2013. „Werte für Generationen – 5 Jahre BMÖ“ lautete das Motto, unter dem sich gestern die Vertreter der einzelnen Verbände des Betonmarketings Österreich (BMÖ) erstmals der Öffentlichkeit präsentierten. Anlässlich des Jubiläums wurde die jüngste TV-und Print-Kampagne vorgestellt, die im März startet und für die sich das BMÖ den Schauspieler Karl Merkatz ins Boot geholt hat. Dass das BMÖ mehr zu bieten hat als reine Werbung, zeigt ein Blick auf die mannigfaltigen Tätigkeiten der einzelnen Verbände. Gleichzeitig wird deutlich, dass es dem Marketingverband um das große Ganze geht, weshalb er seit Jahren auf die Themen Qualität, Nachhaltigkeit und Innovationen setzt.

Einer für alle – Alle für einen
Das BMÖ betreibt Marketing für einen Sektor, der in Österreich im industriellen Bereich ca. 1,22 Mrd. EUR Umsatz macht und fast 5.500 Mitarbeiter beschäftigt. Dazu kommt noch der gewerbliche Bereich mit geschätzten weiteren 200 Mio. EUR Umsatz und 800 weiteren Mitarbeitern in den Segmenten Fertigteile und Transportbeton. „Hier hat es sich in der Vergangenheit als sinnvoll erwiesen, an einem Strang zu ziehen, auch wenn die Produkte, die die Betonbranche erzeugt, sehr unterschiedlich sind“, erklärt Gernot Brandweiner, Vorsitzender des BMÖ einleitend. „Im BMÖ konzentrieren wir uns bewusst auf die Gemeinsamkeiten: Wir arbeiten alle an und mit einem Baustoff, der modern, effizient, sicher, gestaltbar und nachhaltig ist. Beton schafft Werte für Generationen. Das ist eine Tatsache und ein idealer Ausgangspunkt für gemeinsame Maßnahmen“, so Brandweiner.

Ausgezeichnete Projekte
Noch nie war der Handlungsbedarf für nachhaltige Entwicklung dermaßen dringend wie heute. Deshalb bringt sich die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) verstärkt in die Entwicklung innovativer Verwendungen und Einsatzmöglichkeiten von Zement und Beton ein. Das Multitalent Beton bringt bereits heute sämtliche Kriterien nachhaltigen Bauens in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht auf den Punkt, wie auch das Thema Heizen und Kühlen zeigt. „Die thermische Speicherfähigkeit von Beton muss aber weiter forciert und noch stärker genutzt werden“, fordert Gernot Tritthart, stellvertretender Vorsitzender des BMÖ. Beton hilft als idealer Wärme- und Kältespeicher Betriebskosten zu senken, CO2-Emissionen zu vermeiden und Energie zu sparen. Das bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung energieautarkes Haus. „Gerade dafür“, so Tritthart, „ist ein Umdenken bereits in der Planung notwendig: Die Basis für nachhaltige Gebäude liegt in einer intelligenten Bauwerksplanung, bei der dem innovativen Potenzial von Beton voll Rechnung getragen wird.“
Was heute bereits alles möglich ist, zeigten die Prämierungen des Staatspreises „Architektur und Nachhaltigkeit 2012“: Fünf der neun ausgezeichneten Projekte sind Bauwerke, die in Betonbauweise errichtet wurden, von den übrigen vier basieren drei auf Mischbauweisen. „Würden diese Gebäude noch mit Bauteilaktivierung ausgestattet, wäre das nachhaltige Gedankengut noch umfassender umsetzbar“, hob Tritthart hervor.

Baustoff mit Verantwortung
Beton, und damit auch Transportbeton, wird nach normativ festgelegten Zusammensetzungen produziert. Nur die Einhaltungen von immer aktuellen und am Stand der Technik gehaltenen Normen und Regelwerken gewährleisten seine Qualität. Letzte Woche ging in Paris die Überarbeitung der auch für Österreich bindenden Europäischen Betonnorm (EN 206) ins Finale. Dabei wurde erstmals die Verwendung von Recyclingmaterial festgeschrieben, was in Österreich längst zur gängigen Praxis gehört, etwa durch die Verwendung von aufgebrochenem Altbeton beim Bau neuer Betonstraßen. Die Verankerung dieses Aspekts auf europäischer Ebene ist für die österreichische Betonbranche eine klare Bestätigung, dass sie seit Jahren auf dem richtigen Weg ist. Der Güteverband Transportbeton (GVTB) ist im Betonnormenausschuss mit zwei Vertretern aktiv und hat damit diese zukunftsweisende Novellierung mitgetragen.
„Die Branche entwickelt sich ständig weiter. Uns ist auch wichtig, dass neue Konzepte möglichst rasch von der breiten Masse der Fachleute angewandt werden können und dafür braucht es höchste Anstrengungen zu einer hochwertigen Weiterbildung aller Mitarbeiter am Bau“, erklärt Peter Neuhofer, Beiratsmitglied des BMÖ. „Aus diesem Grund hat der GVTB 2005 gemeinsam mit der Österreichischen Bautechnik Vereinigung die Betonakademie gegründet, wo inzwischen über 30 verschiedene Seminartypen österreichweit angeboten werden. Das ist ein weiterer Aspekt, der jenseits von Werbungs- und Marketing-Themen eine verbandsübergreifende Zusammenarbeit sinnvoll macht“, so Neuhofer.

Mit Sicherheit innovativ
Die Betonbranche ist geprägt von kurzen Innovationszyklen, bei denen zunehmend der Systemgedanke im Vordergrund steht und von laufend optimierten Werkstoffzusammensetzungen. Das betrifft als Beispiele komplexe Systeme im Abwasserbereich genauso wie etwa hoch technisierte Kaminsysteme im Niedrigstenergie- bzw. Passivhausbereich, oder Bodenbeläge und Pflasterungen. Auch der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) setzt deshalb schwerpunktmäßig auf das Thema Weiterbildung. Schließlich repräsentiert der VÖB mit seinen Mitgliedern über 80 % der Umsätze der gesamten Betonfertigteil- und Betonwaren-Branche. Bis auf wenige Ausnahmen liegen die VÖB Unternehmen übrigens alle in Familienhand. „Gerade auch die kleinen Unternehmen im breiten Kreis der Verwender unserer Produkte sollen über uns ihren Schulungs- und Weiterbildungsbedarf decken können“, sagt Bernd Wolschner, Beiratsmitglied des BMÖ. „Deshalb setzen wir seit Jahren auf e-Learning und haben dafür auch ein eigenes Tool entwickelt.“ Da für die Online-Schulungen des VÖB auf www.betonwissen.at Abschlusszertifikate erworben werden können, profitieren auch Arbeitnehmer von den Möglichkeiten, sich laufend zusätzlich zu qualifizieren.
Weiterbildung steht auch für mehr Sicherheit am Bau – ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit des VÖB. „Wir fassen den Begriff Sicherheit aber weiter und verstehen ihn auch im Zusammenhang mit Umwelteinflüssen und gesundem Innenraumklima. So schaffen wir zukunftsfähige, moderne Bauwerke, die auch den Bewohnern Sicherheit bieten – und zwar über Generationen hinweg“, erklärt Wolschner.

Für immer Beton
Dass Beton für alle Generationen etwas zu bieten hat, steht deshalb ganz im Mittelpunkt der aktuellen TV- und Print-Kampagne des BMÖ, für die der bekannte österreichische Schauspieler Karl Merkatz gewonnen werden konnte und die mit März startet. „Karl Merkatz verkörpert unsere Botschaften perfekt: Beton ist ein Baustoff, der Jung und Alt begeistert, weil die Vorteile universell sind“, bestätigt BMÖ Vorstand Robert F. Holzer. Durch seine hohe Speichermasse schafft Beton – idealerweise in Verbindung mit alternativen Energien wie Biomasse oder Erdwärme – das ganze Jahr über eine ideale Raumtemperatur. Er bietet dabei eine riesige Bandbreite an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und überzeugt durch seine unschlagbare Lebensdauer.
Beton hat – wie Karl Merkatz – über die Jahre erfolgreich sein Image gewandelt. Wie auch die aktuellen Prämierungen im Staatspreis „Architektur und Nachhaltigkeit 2012“ zeigen, entwickelt sich Beton mehr und mehr zum Big Player auf dem Sektor des Nachhaltigen Bauens – mit allen Eigenschaften, die diesen Baustoff so zukunftsweisend machen. „Beton ist eben ein Multitalent oder wie es auf unseren Anzeigen heißt: ‚Beton is net deppert!‘“, so Holzer abschließend.

Downloads zum Thema:
Presseinformation zum Thema Statement VÖB Statement VÖZ

Links zum Thema:
www.betonmarketing.at www.zement.at www.gvtb.at

 

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