Der VÖB vertritt die österreichischen Betonfertigteilhersteller in vielen Bereichen hoch effizient und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der österreichischen Betonfertigteilbranche.
Bild: Ing. Anton Glasmaier, VÖB GF
Liebe Mitglieder des VÖB!
Der Begriff "Resilienz" beschreibt die Fähigkeit, Krisen, Rückschläge oder Verluste zu meistern, ohne sich davon dauerhaft unterkriegen zu lassen. Was diese Eigenschaft für die heimische Betonfertigteilbranche bedeutet, wusste Johann Wolfgang von Goethe schon vor 250 Jahren:
"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen." Diese Resilienz wünsche ich euren Unternehmen, die sich in vielen von euch gesetzten Maßnahmen gegen die schwierige Marktsituation zeigt und auch in der Konjunkturbarometerumfrage dargestellt wird.
Trotz der anhaltenden KonjunkturOaute im Wohnbau gibt es für die VÖB-Mitglieder auch „Good News“ zu vermelden: Vor kurzem wurden verifzierte Umweltproduktdeklarationen für 7 Produktbereiche und 19 Branchen-Produkt-EPDs auf www.bau-epd.at sowie www.voeb.com veröffentlicht, die ab sofort allen Planern, Architekten, Bauherren sowie Ökobilanz-Verantwortlichen online zur Verfügung stehen.
Helft alle mit, die neuen Umweltproduktdeklarationen für konstruktive Betonfertigteile in eurem eigenen Berufsumfeld bekanntzumachen. EPDs sind eine unverzichtbare Grundlage für eine unabhängige Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken und unterstützen Bauherren, Planende und die Betonfertigteilindustrie dabei, Bauwerke klimafreundlicher und ressourceneffzienter zu planen, zu errichten und zu betreiben.
Beim Vergleich von biobasierten und mineralischen Baustoffen sollte allerdings stets die Nachhaltigkeit von Bauwerken im Vordergrund stehen und Materialoffenheit in allen gesetzlichen Regelungen und Förderrichtlinien verankert sein. In einer Sonderausgabe der deutschen Fachzeitschrift punktum.betonbauteile (downloadbar auf unserer Homepage) Undet ihr dazu den informativen Faktencheck „Holz – Mineralische Baustoffe“, der euch als objektive Argumentationshilfe beim Vergleich dieser beiden Baustoffe dienen soll.
Die ebenfalls interessante Studie „Carbon Accounting for Building Materials“ (CA4BM) über die CO2-Bilanzierung von biobasierten Bauprodukten (ebenfalls downloadbar auf unserer Homepage) offenbart nämlich ein differenziertes Bild von Holzprodukten im Bauwesen und ihrer CO2-Bilanzierung. Bei einem diesbezüglichen Vergleich mit mineralischen Baustoffen zeigt sich nur ein relativ geringer Unterschied dieser Produkte. In diesem Sinne wünschen wir euch einen „resilienten“ Herbst und hoffen zugleich auf positivere Konjunktursignale im kommenden Jahr!
Euer Anton Glasmaier und das VÖB Team
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